Beschreibung
Honduras-Kaffee COMBRIFOL aus biologischem Anbau
– Gourmetkaffee mit Top-Cuppingnoten*
– gemahlen –
Mindestabnahme: 1 Kg
(4 Tüten à 250 gr.)
Baumkaffee aus Honduras
Das Wort erscheint auf den ersten Blick irritierend! Wir benennen damit ein ganz besonderes Projekt, das wir seit
zwei Jahren gemeinsam mit der Kaffeekooperative COMBRIFOL in Honduras durchführen.
Wir finanzieren die Anzucht von neuen Kaffeebäumen vom Setzling über die junge Pflanze bis hin zum 4jährigen
Kaffeebaum, der erst dann die ersten Früchte trägt, und garantieren danach die Abnahme der Kaffeeernte dieser
Bäume zu einem festgelegten fairen Preis, der im Übrigen in nächster Zukunft auf das neue Preismodell des
„Living Income“ nach den Kriterien der World Fair Trade Organisation umgestellt wird.
Basis der Preisstruktur ist dann nicht mehr ein über dem Weltmarktpreis liegender Mindestpreis, der mit zahlreichen
Aufschlägen für Bioanbau und Qualitätsdifferential berechnet wird, sondern es wird ermittelt, welchen Preis
die Kooperative benötigt, um Mindeststandards der Lebenshaltung inkl. einer Basiskrankenversicherung und
ausreichender Schulbildung der Kinder zu ermöglichen.
Die Kooperative COMBRIFOL in Honduras hat gemeinsam mit der WFTO diesen Preis berechnet, der höher
liegt als der derzeit von uns als Mitglied der MITKA bezahlte Preis. Diesen Betrag werden wir bei halbjährlicher
Abrechnung an COMBRIFOL nachentrichten, bis dieses Verfahren in naher Zukunft der neue Standard im fairen
Handel wird. Die MITKA ist eines der großen alternativen Kaffeeimporteure Deutschlands und importiert jährlich
ca. 300.000 Tonnen Kaffee Weitere Infos unter www.mitka.de
Ein Kaffeebaum trägt ungefähr 25 Jahre lang Früchte, sodass er eine Lebensdauer von ca. 30 Jahren hat, die
durch unser Pflanzprojekt und die langfristige Abnahme der Kaffeeernten gesichert ist. Dieser Ansatz weicht
massiv von bisherigen Klimaschutzaktivitäten ab, bei denen zwar werbewirksam Klimaschutzeffekte errechnet
werden, aber Vieles in den Bereich “Greenwashing” abdriftet. Nicht die Pflanzung eines Baumes verursacht die
größten Kosten, sondern der Erhalt und die Pflege über die gesamte Lebensdauer hinweg. Diese Langfristperspektive
bedeutet für uns „echte“ Nachhaltigkeit.
Selbst wenn der Kaffeebaum keine Erträge mehr bringt bzw. abstirbt, versuchen wir nun zusammen mit der Kooperative
die Verwendung von Kaffeebaumholz für “ein Leben danach” zu planen, d.h. als Bauholz oder für eine
andere Art der Verwendung des Kaffeeholzes außer Verbrennen natürlich, denn dass würde das gebundene CO2 wieder
freisetzen. Dieser “doppelte” neue Ansatz, Baumpflanzung mit Langzeitperspektive beim Klimaschutz und neues Solidaritätspreissystem im fairen Handel, kombiniert in dem Produkt “Baumkaffee”, ist einzigartig.